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Kunsthaus Graz – „Eisernes Haus“

Kunsthaus Graz

Hintergrundinformationen

Restaurierung und Konservierung der gusseisernen Fassade des "Eisernen Hauses" in Graz.

Bauzeit von 1846 bis 1848

Vorher

Ursprünglich plante Withalm das „Eiserne Haus“ als zweigeschossigen, verglasten Gusseisenskelettbau. Er veränderte aber den Entwurf und ließ nur die Fassade des Obergeschosses in Gusseisen ausführen. Sie wird von Sandsteinstützen mit Ziegelbögen und Ziegelausfachungen getragen. Wegen der Exaktheit der Verarbeitung und der hervorragenden Qualität des Materials ist die Fassade des Eisernen Hauses für die Zeit ein herausragendes Beispiel der Gusseisenverarbeitung in Europa.

Nachher

Die Restaurierungsmaßnahmen wurden in Form einer
ARGE (Arbeitsgemeinschaft mit zwei gleichberechtigten Partnern)
für die Außen- und Innenfassade aus- und durchgeführt:

  • Entfernung von mehrfachen Anstrichschichten
  • Entrostung
  • Reinigung von Fugen und Spalten
  • Kontrolle der Stabilität von Anbindungen der Gussteile
  • Fixieren loser Kleinteile
  • Statische Sicherung beschädigter Gussteile
  • Verkitten von Fugen und Spalten
  • Kleben von Bruchstellen
  • Aufbringen eines Korrosionsschutzes
  • Neubeschichtung nach historischem Farbbefund